Schwarzer inmitten weißer Pracht

français

Für jeden Afrikaner, der nach Österreich kommt, ist es normal, dass er zuerst ein wenig unter der Kälte leidet, auch im Sommer – das Schlimmste ist allerdings der Winter.
Ich erinnere mich an mein erstes Jahr in Österreich: es war 6 Uhr morgens als ich erwachte und wie gewöhnlich das Fenster öffnete – draußen war alles voll Schnee – für mich hatte das ganze etwas Zauberhaftes an sich, denn ich hatte noch nie zuvor Schnee gesehen.
Es wäre ein Wunder, gäbe es in Afrika Schnee.
Ich ließ das Fenster offen und die frische Luft herein. Dann bin ich hinausgegangen, um diesen Schnne zu betrachten. Ich bückte mich und nahm den Schnee in meine Hände. Er war wie Schaum und ich mochte dieses Gefühl sehr, ihn zwischen meinen Händen zu spüren.
Für einen Afrikaner, der noch nie zuvor, außer im Fernsehen, Schnee gesehen hat ist es wirklich eigenartig wenn er ihn das erste mal zu Gesicht bekommt. Das ist wie ein Wunder.
Und wenn ein Afrikaner sich im Schnee aufhält, so ist das ein hübscher Kontrast.



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